Programm für Energiegemeinschaften – last Call

8.03.2022

 

Zahlreiche Projekte wurden in den Stufen 1 und 2 (Pionierphase und Sondierungsphase) des Programms „Energiegemeinschaften“ beim Klima- und Energiefonds eingereicht. Bis Ende März können Projekte noch in Stufe 3 (Integrationsphase) eingebracht werden.

61 Einreichungen langten für die Pionierphase des Programms „Energiegemeinschaften“ bis 31. Oktober 2021 beim Klima- und Energiefonds ein. 48 davon wurden von der Jury für gut befunden und beauftragt. Bis Jahresende wurden außerdem Anträge für 138 Projekte im Rahmen der Sondierungsphase gestellt.

Die Einreichungen stammen aus ganz Österreich, der Großteil von ihnen bezieht sich auf Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften (EEGs). Auffällig ist die starke Beteiligung von Gemeinden, die mit ihren eigenen Erzeugungsanlagen die lokale Bevölkerung mit Strom versorgen möchten.

Photovoltaik-Boom. „Sehr erfreulich ist, dass die Gründung von EEGs vielerorts mit dem Ausbau von Photovoltaikanlagen einhergeht“, erklärt Eva Dvorak, die Leiterin der Österreichischen Koordinationsstelle für Energiegemeinschaften. „Energiegemeinschaften ermöglichen faire Preise für Produzent:innen und Konsument:innen, schaffen transparente Planungsbedingungen und tragen auch zur rascheren Amortisation von erneuerbaren Energieanlagen bei. Kurz: Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um sich von Energieimporten und stark steigenden Preisen auf den Energiemärkten unabhängig zu machen.“

Verlängerung für Stufe 3. Die Einreichfrist für die Integrationsphase des Programms „Energiegemeinschaften“ wurde von Ende Februar auf 31. März 2022, 12 Uhr verlängert. Damit können noch mehr Projekte mit bis zu 20.000 Euro beauftragt werden.

Weitere Informationen:
Programm Energiegemeinschaften
Leitfaden zum Programm Energiegemeinschaften