Die Koordinationsstelle für Energiegemeinschaften erstellte ein Factsheet für die Zielgruppe der Besitzer:innen von Energieerzeugungsanlagen. Die seit Mai veröffentlichte Landkarte für Energiegemeinschaften und die Dienstleister-Liste wachsen stetig.
„Warum Sie mit Ihrer Ökostromanlage bestens in einer EEG aufgehoben sind“, erklärt das neue Factsheet für Besitzer:innen von Photovoltaikanlagen, Kleinwasserkraftwerken und Blockheizkraftwerken mit Holz oder Biogas als Brennstoff. Viele von ihnen sind Prosumer, also sowohl Strom-Erzeuger:innen als auch -Konsument:innen. So können sie mit der Teilnahme an einer EEG doppelt profitieren – durch die Einspeisung und den Bezug zu gemeinsam festgelegten fairen und stabilen Konditionen.
Die reduzierten Netzentgelte und entfallenden Abgaben geben den EEGs einen gewissen Spielraum für eine attraktive Preisgestaltung. Je mehr vom selbst erzeugten Überschussstrom innerhalb der EEG verbraucht werden kann und je weniger Strom vom Energieversorger bezogen werden muss, umso mehr rechnet sich die Teilnahme für Prosumer.
Stetiges Wachstum. Anfang Mai wurde die Landkarte und Dienstleister-Liste auf der Homepage der österreichischen Koordinationsstelle für Energiegemeinschaften veröffentlicht. Die Landkarte zeigt bestehende Energiegemeinschaften in ganz Österreich und soll einen Erfahrungsaustausch zwischen den Projekten ermöglichen und ihnen die Chance geben, auf sich aufmerksam zu machen, um so weitere EG-Mitglieder zu finden. Die Dienstleister-Liste zeigt Unternehmen, welche Dienstleistungen für Energiegemeinschaften z.B. in den Bereichen Konzeptionierung oder Abrechnung anbieten. Es haben sich bereits über 30 Energiegemeinschaften und über 40 Dienstleister eingetragen. Beide Angebote sind freiwillig und können von allen Interessierten genutzt werden, die Koordinationsstelle freut sich über weitere Einträge.
Download:
Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften für Anlagenbesitzer:innen