Die Transformation unserer Städte und unserer Energiesysteme kostet viel Geld. In der Regel sind daher die sogenannten „Early Adopter“ oft Personen mit überdurchschnittlichem Einkommen und Wissen. Ein Teil der Bevölkerung (v. a. Ältere, Migrantinnen und Migranten, Studierende, Arbeitssuchende/-lose) verfügt jedoch nicht über die finanziellen Ressourcen, um Mittel für die Energiewende frei machen können. Diese oft in prekären Beschäftigungsverhältnissen arbeitende Bevölkerungsgruppe gilt es jedoch auch für die Ziele und die Umsetzungsmaßnahmen der Energiewende und der Klimawandelanpassung zu informieren, zu motivieren und zu gewinnen.
Energiegemeinschaften können ein relevantes Instrument sein, um diese bestehenden Hürden auf dem Weg der Energiewende abzubauen. Darum fördert der Klima- und Energiefonds in der aktuellen Ausschreibung „Leuchttürme für resiliente Städte 2040“ der Smart Cities Initiative pionierhafte Umsetzungen solidarischer Energiegemeinschaften (z.B. mit Glaubensgemeinschaften, Gemeinnützigen Vereinen, NGOs/NPOs, karitativen Vereinigungen) im urbanen Kontext.
Projekte werden über die aktuelle Ausschreibung der Smart Cities Initiative mit bis zu 600.000 Euro unterstützt. Förderwürdig sind Einreichungen von inter- und transdisziplinären Konsortien (ausgeschriebenes Instrument: Kooperative F&E Projekte – experimentelle Entwicklung). Die Projekte müssen notwendigerweise in Städten oder in urbanen Umgebungen angesiedelt sein.
Weitere Informationen:
Leuchttürme für resilente Städte 2040 – Ausschreibung 2022
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